Seit Jahrtausenden bewundern die Menschen Perlen - das Leben der kostbaren Perlen

Perlen sind edel, nobel und symbolisieren Treue. Schon 1500 v. Chr. trugen ägyptische Frauen Perlen am Hals, und bei den Römern waren Perlen ein Symbol für Reichtum, Weisheit und Glück. Eine Perle kann ihre Schönheit für beeindruckende 100 bis 150 Jahre bewahren.

Die Menschheit kennt Perlen schon seit mehr als 6.000 Jahren. Dass dies wahr und kein Mythos ist, bestätigen zweifellos die Chinesen, die den Perlen ebenfalls Heilkräfte zuschrieben. Die Inder, die Perlen als Talisman verwendeten, und die mongolischen Herrscher, die glaubten, dass das Trinken eines Perlensuds ihre Potenz steigern würde. Legenden über Perlen werden hier beschrieben.

Hüter der Perlen

Perlen sind die Frucht, man kann auch sagen das Produkt, bestimmter Arten von Meeres- und Süßwassermuscheln und seltener Schnecken. Die meisten Muscheln verbringen die meiste Zeit ihres Lebens eingegraben im Boden oder mit Hilfe von Fäden an Felsen befestigt. Wussten Sie, dass ein charakteristisches Merkmal der Muscheln ist, dass sie keinen Kopf haben?

Alle Muscheln ernähren sich jedoch von winzigen Partikeln lebender Materie, die sie mit Hilfe ihrer Kiemen aus dem Wasser filtern. Aus diesem Grund reagieren die meisten Muscheln empfindlich auf die Wasserqualität. Wenn das Wasser zu schlammig ist, sind die Muscheln gefährdet. Umgekehrt bildet sich eine Perle nur, wenn beispielsweise ein Sandkorn oder ein Kieselstein zwischen die Muschelwand und den Mantel gelangt. Um Irritationen zu vermeiden, überzieht die Muschel das Sandkorn allmählich mit Perlmuttschichten und bildet so eine Perle.

Das Weichtier, in dem die Perle "geboren" wird, heißt Perlfisch. Jede Perle erhält ihre unnachahmliche schillernde Farbe und ihren Glanz, indem sie abwechselnd von Perlmutt- und Conchiolinschichten umhüllt wird. Perlen sind in vielen Muschelarten zu finden. Zu den wertvollsten Perlen gehören die Perlen der Muschelgattung Pteria, und zu den größten Perlenfischen gehören die Meeresperlenfische, Pinctada maxima. Ihr Panzer wiegt bis zu 5,5 kg. Ihr Vorkommen wird vor der West- und Nordküste Australiens verzeichnet.

Seltenheit von Naturperlen und deren Vorkommen

Die Farbe einer Perle hängt oft von der Art der Muschel ab, in der die Perle entstanden ist. Die Form einer Naturperle ergibt sich aus der Form des Sandkorns oder Kiesels und der Lage der Muschel. Die Größe der Perle hängt von der Art der Muschel sowie von der Temperatur und natürlich von der Zeit ab. Natürliche oder nicht gezüchtete Perlen sind sehr selten und teuer, da kein menschlicher Faktor hinter ihrer Entstehung steht. Bevor jedoch eine natürliche Perle gefunden werden kann, müssen viele Perlenbetten geöffnet werden. Durch vorsichtiges Öffnen wird die Perle jedoch nicht beschädigt.

Perlen werden in der Regel in den warmen Gewässern tropischer Meere gefangen, zum Beispiel an den Küsten Sri Lankas und Südindiens, wo rosa-schwarze und gelbe Perlen vor allem in Tiefen von 6-15 m zu finden sind. Der Persische Golf hingegen ist bekannt für seine rosa und cremeweißen Perlen. Die größten Mengen an Perlen, die heute auf dem Markt sind, werden von Farmen in Südostasien und im Südpazifik produziert, von China, Vietnam, Japan bis Australien, Polynesien und Tahiti.

Die bezaubernde Eleganz von Zuchtperlen

Zuchtperlen werden unter den gleichen Bedingungen wie Naturperlen gezüchtet, sind aber künstlich hergestellt. Zuchtperlen werden in Perlenfarmen gezüchtet, indem zum Beispiel winzige Perlen in die Schalen von Muscheln eingesetzt werden, die dann auf die gleiche Weise mit Perlmuttschichten umhüllt werden.

Zuchtperlen werden in scheinbar ähnliche Gruppen eingeteilt. Die bekannteren, aber auch teureren Zuchtperlen sind die Meeresperlen. Die zweite und wahrscheinlich am weitesten verbreitete Gruppe echter Perlen sind Süßwasserperlen oder Flussperlen. Ihre Echtheit wird durch die gleiche Zuchtmethode wie bei der Zucht von Meeresperlen in der Perlenfarm nachgewiesen. Sie verlieren ihre Schönheit nicht. Sie sind seidig und glänzend und haben ein umwerfendes Porzellanaussehen.

Ein Blick zurück in die Geschichte

Nicht nur wegen ihres Adels haben sich Perlen in der Geschichte einiger Königs- und Tempelschätze einen Namen gemacht. Eine ungewöhnlich große Perle von der Größe eines Taubeneis war im Besitz von König Philipp II. von Spanien. Eine Perle mit einem Durchmesser von 5 cm ist ebenfalls ein Schatz des britischen Königreichs. Und die vielleicht größte Perle soll sich im Besitz einer Bank in San Francisco befinden.

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